Keine Stau-Lösung

ÖAMTC zeigt viel Skepsis gegenüber Linzer Westring

Oberösterreich
03.01.2011 17:01
Während die Asfinag-Sparpläne erneut für Aufregung sorgen, kommt von etwas unerwarteter Seite nun viel Skepsis gegenüber dem Linzer Westring: ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer bezweifelt den Sinn des Projektes als "Staukiller" und fordert eine gesamte Verkehrslösung.

"In der öffentlichen Rhetorik wird der Eindruck vermittelt, dass mit dem Bau des Westrings die Stadt Linz vom täglichen Stau erlöst sein wird", schreibt Thurnhofer in der neuesten Nummer der ÖAMTC-Mitgliederzeitung. Doch: "Der Westring ändert nichts daran, dass man aus dem Norden nur durch Linz und nicht an Linz vorbei zur A1 kommen kann. Und das fast ausschließlich durch den sehr 'anfälligen' Bindermichltunnel".

Wie werden diese Probleme gelöst werden? Wie werden diese Lösungen finanziert werden", fragt Thurnhofer. Vor Baubeginn müsse es daher Aufklärung geben, "wie man sich die zukünftige Lösung der Gesamtsituation vorstellt".

Wenn als Befund herauskäme, dass es nach dem Westring kein Geld mehr für weitere Lösungen geben werde (auch nicht für die zweite Linzer Straßenbahnachse), "wird dann durch den Bau des Westrings Teil 1 das Linzer Verkehrsproblem nicht noch größer?", so der ÖAMTC-Landesdirektor. Scheitere der Bau, müsse es einen Neustart für eine gesamtheitliche Lösung des Verkehrsproblems geben.

Kronen Zeitung

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