Nehmen statt geben

Zorn über harte Sozialkürzungen auch im neuen Jahr

Oberösterreich
31.12.2010 14:48
Der Zorn über Sozialeinsparungen durch Bund und Land in den Budgets schwelt in Oberösterreich weiter, und Peter Paar von der "Miteinander GmbH" bringt die Dinge in einer zornigen "Neujahrsbotschaft" noch einmal auf den Punkt: "Motto scheint zu sein: 'Die sich am wenigsten wehren können, denen nehme ich weg.'"

"Miteinander" ist eine gemeinnützige, unabhängige Organisation für Menschen mit Behinderung und Senioren. Sie ist oberösterreichweit tätig. Mag. Peter Paar leitet die "Miteinander GmbH", in der die Dienstleistungsbereiche konzentriert sind und schrieb "eine Art offenen Brief" an Bundes- und Landespolitiker.

Richtung Bund rügt Paar "das unwürdige Spiel", bei dem der Großteil des Schuldenabbaus Familien und ihren Kindern aufgebürdet werde und wo hauptsächlich Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen zur Kasse gebeten würden.

Richtung Land schreibt Paar: "Heuer ist es enttäuschend, wie rasch ein Budget 2011 zusammengestellt wurde, das die Budgetsanierung auch im Wesentlichen über Einschränkungen im Sozialbereich versucht. Dort, wo es ganz sicher menschliche Not verursacht." Wenn die budgetäre Not so groß sei, dann müsse man eben Prioritäten setzen – und zum Beispiel Buffets bei Empfängen abschaffen oder ohnedies umstrittene Verbesserungen im Individualverkehr überdenken.

Kronen Zeitung

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