"Jemand muss das System ja am Laufen halten", lachen Sascha Stefanelli und Willi Trausinger in der Leitstelle der Rot-Kreuz-Zentrale in Salzburg-Schallmoos. Freitagnachmittag, noch ist das Telefon ruhig. "Am Abend ist dann immer mehr los", wissen die beiden. Dass sie am Heiligen Abend Dienst versehen müssen, ist fast selbstverständlich: "Das gehört zum Beruf dazu."
So wie den beiden unermüdlichen Rot-Kreuz-Mitarbeitern geht es Tausenden Österreichern: Ob in der Landeswarnzentrale, bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Spitälern oder Gastronomiebetrieben. Auch am Heiligen Abend gibt es Menschen, die ihrer Arbeit nachgehen.
"Irgendjemand muss es ja machen"
Genauso sieht es Polizei-Jurist Peter Riepl. Der erfahrene Beamte hat Journaldienst über Weihnachten. "Ich sehe das als Service an der Bevölkerung", meldete er sich dieses Jahr freiwillig. "Irgendjemand muss es ja machen. Also auch ich", sieht er die Situation gelassen. "Es ist nicht das erste Mal dass ich zu Weihnachten arbeite", erzählt er.
Auch das Team um Dr. Andreas Hartmann (Bild rechts) in der Chirurgie-West der Landeskliniken hat über Weihnachten Schicht. Die Mediziner freuen sich über ihr Weihnachtswunder, das den Namen Stefan trägt. Der Bub aus der Steiermark wurde bei einem Unfall schwerst an der Halswirbelsäule verletzt. "Er muss zwar noch vier Wochen im Bett bleiben, aber er wird wieder gesund."
von Max Grill, Kronen Zeitung
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