Wilde Szenen in Asten

Passanten bei Räuber-Flucht fast überfahren

Oberösterreich
23.12.2010 07:47
Der Bankräuber von Asten hat bei seiner Flucht mit dem Auto Passanten in Gefahr gebracht. Wie jetzt bekannt wurde, konnten die Fußgänger gerade noch zur Seite springen. Derselbe Täter dürfte vor sieben Wochen auch den Überfall in Hofkirchen verübt haben.

"Überfall, keinen Alarm", gab sich der mit grauer Sturmhaube maskierte Räuber wortkarg, als er am Mittwoch um 11.08 Uhr in der Raiffeisenbank die beiden Kasierinnen mit einem Messer bedrohte, zur Geldlade drängte und dann selbst zugriff.

Mit mehreren Tausend Euro Beute schwang er sich in seinen Fluchtwagen, einen dunklen, älteren und schon auffallend ramponierten Audi 80 oder A4, und raste dann derart aggressiv Richtung Kreisverkehr der neuen Umfahrung Enns-Asten davon, dass mehrere Passanten zur Seite springen mussten, um nicht überfahren zu werden.

Trotz Großfahndung mit Sperrkreis entkam der 1,85 bis 1,90 Meter große, schlanke Räuber, der mit Jeans, schwarzen Schuhen und dunkler Winterjacke bekleidet war.

"Spongebob-Coup" in Hofkirchen
Täter- und Tatbeschreibung passen exakt auch auf jenen Räuber, der am 2. November die Raiba-Filiale in Hofkirchen (damals mit einer gelben Spongebob-Haube maskiert) überfallen hat. Die beiden Tatorte liegen nur knapp elf Kilometer auseinander.

Erst zu Wochenbeginn hatte die Polizei eine verstärkte Überwachung von Geldinstituten angekündigt. Dabei sollten sowohl uniformierte Kräfte, die sichtbar an Ort und Stelle sind, als auch Polizeibeamte in Zivil eingesetzt werden.

von Johann Haginger ("OÖ-Krone") und ooe.krone.at
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