"Kältetod"

Winterwetter macht auch den digitalen Daten zu schaffen

Elektronik
22.12.2010 11:12
Winterwetter kann auch elektronische Geräte gefährden: Wer nicht aufpasst, dem frieren auf dem Notebook, Handy oder MP3-Player die Daten ein, warnt die Datenrettungsfirma Kroll Ontrack. Mit einigen Vorkehrungen lässt sich das aber leicht verhindern.

Bei Festplatten, wie sie zum Beispiel in Notebooks und externen Datenspeichern zum Einsatz kommen, ist das Problem nicht die Kälte an sich, sondern es sind die Temperaturschwankungen, wie die Datenrettungsfirma erklärt. Kühlt das Notebook beim Transport durch die Kälte oder längerer Lagerung im kalten Auto aus, dann kommt es im Büro oder zu Hause zum gleichen Effekt, der Brillenträgern zu schaffen macht. Die in der warmen Raumluft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert an der kühlen Oberfläche.

Bei der Festplatte könne es durch die Wassertropfen im schlimmsten Fall zum Head Crash kommen, einer Beschädigung des Schreib-Lesekopfes, und somit zum Verlust der gespeicherten Daten, erklärte Kroll Ontrack. Notebooks sollten also möglichst nicht über Nacht im Auto bleiben und wenn sie durchgekühlt sind, in beheizten Räumen nicht sofort in Betrieb genommen werden. Besser sei es, abzuwarten, bis sich das Notebook "akklimatisiert" habe. Möglicherweise entstandenes Kondenswasser verdunste dann wieder.

Kälte und eindringende Feuchtigkeit können auch bei Handys, Smartphones und MP3-Playern zu Problemen führen. Hier kommt als mögliches Problem zum Kondenswasser noch der Schweiß hinzu. Bei sportlichen Aktivitäten sollten Geräte nicht zu nah am Körper getragen werden, rät Kroll Ontrack. Kommt das Gerät trotz aller Vorsicht mit Feuchtigkeit in Berührung, sollte man es wie bei einem Akkuwechsel auseinanderbauen und trocknen lassen, aber keinen Föhn benutzen.

Ein weiteres Problem kann der Akku sein, bei dem es bei längerem Aufenthalt in der Kälte zu einer Komplettentladung kommen kann, was dann zum Datenverlust führen kann.

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