"Wir trauten unseren Augen nicht, als wir diese Rechnung entdeckten", schildert Stadt-Vize Helmut Naderer. Das fragliche Schild steht in Fahrtrichtung Salzburg, genau bei Kilometer 279,560. Und für die "Ankündigungstafel" kassieren Asfinag und Finanzminister: Die Autobahn-Gesellschaft verlangte von Seekirchen 872,93 Euro als Gebühr, dazu kommen noch 174,59 Euro Steuern – alles zusammen macht das satte 1047,52 Euro, die jährlich fällig sind. Naderer: "Und Mattsee, das ebenfalls auf dieser Tafel steht, muss wohl das Gleiche zahlen."
Naderer: Taferl-Gebühr ist "Nepp"
Naderer hält diese Taferl-Gebühr für "einen Nepp, die Hinweisschilder sind ja eine Information für die Autolenker. Dass wir dafür extra bezahlen müssen, ist mehr als fragwürdig." Im Gegenzug denkt Naderer daran, auch der Asfinag eine Rechnung zu schicken: "Bei uns in Seekirchen stehen vier Schilder, die Richtung Autobahn weisen. Wir bringen der Asfinag damit ja Kunden, weil jeder die Vignette braucht – dafür steht auch uns eine Gebühr zu", rechnet Naderer.
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