"Für uns ist besonders bitter, dass kein Postpartner für eine Nachfolge zu finden war", sagt Ortschef Franz Tiefenbacher. "Das Postamt liegt ideal", weiß der Bürgermeister. "Da fahren jeden Tag 10.000 Autos vorbei, wir haben im Ort 200 Betriebe. Wenn man will, wäre diese Filiale sicher kostendeckend zu führen", rechnet Tiefenbacher.
Doch die Post sieht das anders: Sie schätzt, dass 2011 alleine für die zwei Bediensteten in Elsbethen satte 106.000 Euro Personalkosten anfallen, das Defizit würde bis 2012 auf 37.000 Euro steigen (2007 waren es 18.500 Euro), heißt es.
Was die Elsbethener am meisten stört: Ab Jahresbeginn müssen sie nach Puch oder Aigen ins nächste Postamt pendeln, "weil sich bei uns trotz intensiver Suche kein Postpartner fand, alle Verhandlungen haben sich zerschlagen", sagt Tiefenbacher. "Es ist einfach ärgerlich, was da passiert!"
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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