"Wollen Verkehrsmix"

Grüne pochen auf Ausbau der Öffi-Infrastruktur

Oberösterreich
17.12.2010 16:05
"Genauso wie für den Westring müssen sich Oberösterreichs Spitzenpolitiker auch für die Öffis einsetzen", hat der grüne Verkehrssprecher Markus Reitsamer eine Offensive für den Ausbau der Bahn-Infrastruktur gefordert. Im Gesamtverkehrskonzept des Landes stehe seit 2008 alles Nötige, es müsse aber "auch verwirklicht werden".

Rein betragsmäßig sind die Grünen mit dem Verkehrsbudget für 2011 zufrieden: 113 Millionen Euro wären genug, um den Oberösterreichern ein attraktives Öffi-Netz zu bieten, "wenn mit den Betreibern hart verhandelt würde", so Reitsamer. "Wir zahlen den ÖBB pro Bahnkilometer 13 Euro, Salzburg nur zehn. Hätte auch Landesrat Hermann Kepplinger die Bahn so heruntergehandelt, wären die aktuellen Einsparungen von elf Millionen Euro nicht nötig."

Straßen allein reichen nicht
Allerdings kranke der öffentliche Verkehr nicht nur an gestrichenen Verbindungen und langen Fahrzeiten. "Damit ein attraktiver Taktverkehr geboten werden kann, muss als erster Schritt die Infrastruktur ausgebaut werden", sagt Reitsamer und betont, dass die grünen Öffi-Wünsche hohe Investitionen voraussetzen – die aber machbar wären: "In Wien geht es, dort fließt auch das Geld vom Bund dafür." Weil es vehement genug gefordert werde, meinen die Grünen. Sie seien "nicht gegen Straßen, aber sie allein reichen nicht", will Reitsamer einen "Verkehrsmix mit Schiene und Bus".

Kronen Zeitung

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