Der Aufsichtsrat der neuen GmbH setzt sich aus zwei Eigentümervertretern und sechs gewählten Aufsichtsratsmitgliedern zusammen. Den Vorsitz hat Bürgermeister Schaden, neben ihm sitzt die Landtagsabgeordnete Brigitta Pallauf (VP) als Vertreterin des für Museen zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters Wilfried Haslauer (VP) im Kontrollgremium der Salzburg Museum GmbH. Weitere Aufsichtsräte sind die Gemeinderäte Dagmar Aigner, Elisabeth Werner und Bernhard Carl, Universitätsprofessor Heinz Dopsch, die Landtagsabgeordnete Anja Hagenauer und die zweite Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström.
"Mehr Beweglichkeit und Selbstständigkeit"
Grund für die Umwandlung des Salzburg Museums in eine GmbH sei mehr die Möglichkeit von mehr Beweglichkeit und Selbstständigkeit. "Das Museum hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mittelständigen Unternehmen entwickelt, das auch eine dementsprechende Rechtsstruktur erhalten soll", so Aufsichtsrats-Vorsitzender Schaden.
Die Salzburg Museum GmbH verfügt wie bisher über ein Gesamtbudget von rund 6,5 Millionen Euro. Stadt und Land werden auch in Zukunft den Betrieb des Museums mitfinanzieren und steuern jährlich jeweils 2,9 Millionen Euro, zusammen also 5,8 Millionen Euro bei. Die insgesamt 75 Mitarbeiter des Museums sind und bleiben Bedienstete des Magistrats, für sie ändert sich in dienst- und besoldungsrechtlicher Hinsicht nichts. Mitarbeiter, die ab 2011 eintreten, werden direkt bei der Salzburg Museum GmbH angestellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.