Sie sind aus dem Dorfleben nicht wegzudenken, absolvieren lebensrettende Einsätze, sind als erste vor Ort, organisieren Feste und sind oft auch der letzte identitässpendende Verein in kleinen Gemeinden: Die derzeit 1.648 Feuerwehren. Mehr als 75.000 Freiwillige stellen dabei Kraft und Arbeit in den Dienst der guten Sache.
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Doch nun musste die erste Dorffeuerwehr für immer schließen: Die Einheit in Liebenberg bei Ludweis-Aigen. „Viele sind weggezogen, um in den großen Städten Arbeit zu finden“, weiß ein ehemaliger Florianijünger. „Irgendwann hatten wir dann keine neuen Mitglieder mehr.“ Und das, obwohl Ex-Kommandant Franz Mantsch sogar von Haus zu Haus ging und die Werbetrommel rührte. Für Landeskommandat Josef Buchta ist dies ein Warnschuss: „Wir müssen alles daran setzen, jeden einzelnen Standort zu erhalten.“
Die verbleibenden Mitglieder der Liebenberger Wehr sind nun der Nachbargruppe beigetreten.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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