Nach fiesem Coup

Bestohlene Linzerin setzt fast 50.000 Euro Finderlohn aus

Oberösterreich
13.12.2010 14:56
Trickdiebe hatten sich als Polizisten ausgegeben und einer 84-jährigen Linzerin Ende November mehrere Hunderttausend Euro gestohlen. Konkrete Angaben zur Gesamtsumme machte die Polizei zwar nicht, die Beamten gehen aber von fast 500.000 Euro aus. Nun wurde ein Finderlohn in Höhe von zehn Prozent der Beute in Aussicht gestellt. Die Belohnung gilt allerdings nur für Bares, nicht für den Fall, dass die Täter gefasst werden und kein Geld mehr aufgefunden werden kann.

Die Männer hatten sich als Polizisten ausgegeben und verschafften sich unter dem Vorwand, einen Einbruchsdiebstahl zu untersuchen, Zugang zur Wohnung der Pensionistin. Sie baten die Frau, ihre Habseligkeiten zu überprüfen. Die 84-Jährige vertraute den vermeintlichen Beamten und offenbarte ihre Reichtümer. Sie schaute unter ihr Bett, wo sie eine braune Arzttasche mit einem hohen Bargeldbetrag und Golddukaten aufbewahrte. Danach gingen die Männer mit ihr ins Wohnzimmer.

Beute unbemerkt mitgenommen
Kurze Zeit später läuteten zwei weitere Männer an der Tür. Die 84-Jährige nahm an, dass es sich um Kollegen der bereits anwesenden "Polizisten" handelte und ließ das Duo ebenfalls herein. Alle vier blieben etwa zehn Minuten in der Wohnung. Als die Männer weg waren, stellte die Frau fest, dass die Arztasche fehlte. Die Bestohlene beschrieb die Männer als etwa 40 bis 50 Jahre alt und eher korpulent. Sie sprachen Deutsch ohne Akzent.
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