Enwände gegen Bau

Zähes Ringen um das Liftprojekt am Hochsonnberg

Salzburg
08.12.2010 10:41
500 Arbeitsplätze in der Bauzeit, 85 im Betrieb und ein Riesen-Impuls für den Tourismus – das sind die Hauptargumente der Betreiber für das 73-Millionen-Bergbahnprojekt Hochsonnberg. Noch ist keine Entscheidung gefallen.

Zwei Tage rauchten die Köpfe und prallten die Argumente im Kongresszentrum Zell am See aufeinander – das Ergebnis wird nun Verhandlungsleiterin Mag. Christine Wessely, Leiterin des Referats 5/Abteilung 5 vom Amt der Landesregierung ausfertigen. „Mit fünf Wochen ist zu rechnen, dann liegt das Ergebnis zwei Monate öffentlich auf. Und in den ersten vier Wochen können Einsprüche eingebracht werden“, erläuterte ein schon leicht gezeichneter Schmittenbahnen-Chef Erich Egger am späten Dienstagnachmittag.

"Sechs-Meter-Nadelöhr" nicht tauglich für Massentourismus
Ursprünglich wollte man schon bis Mittag fertig sein, doch es gibt Einwände gegen das 73-Millionen-Projekt. Zum einen bekräftigte Cornelia Lackner als Mitbegründerin der Bürgerinitiative Piesendorf, dass man keine Handbreit von der Ablehnung zurück weichen wolle: „Eine Piste mit einem Sechs-Meter-Nadelöhr ist einfach nicht tauglich für den Massentourismus. Und wir sind auch sicher nicht käuflich.“

Zum zweiten gibt es auch von Seiten der Landesumwelt-Anwaltschaft massive Bedenken gegen eine Beschneiung des Südhanges.

Egger zu diesen Einwendungen: „Es ist grotesk, sich heutzutage gegen solche Maßnahmen auszusprechen. Ohne moderne Beschneiung hätte zu Weihnachten des Vorjahres die ganze Region, von Kaprun bis Saalbach, keinen Pistenbetrieb anbieten können.

Kronen Zeitung

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