"Es ist ein Beruf wie jeder andere. Aber natürlich ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass es eine sinnvolle Arbeit ist", lacht Claudia Schreiner (37), Leiterin des Bifie-Instituts in Salzburg. Und die Expertin weiß: "Hier heißt es wissenschaftlich sauber arbeiten." Alle drei Jahre kommt seit 2000 der große Wissenstest. Die Vorbereitung dauert gut zwei Jahre. "Zeitlich wird es immer eng", sagt Schreiner.
Internationale Experten entwickeln die Fragen
Der Schwerpunkt diesmal: Lesen! "Internationale Expertengruppen entwickeln die Fragen, damit die Tests auch in allen Ländern ähnlich sind. Wegen der Vergleichbarkeit", erklärt Schreiner. Bevor es dann zur Überprüfung kommt, wird ein kleiner Vor-Test durchgeführt - um zu sehen, ob er funktioniert.
Der Zufallsgenerator lost dann die Pisa-Schulen. "Für die aktuelle Studie war der Jahrgang 1993 dran", so Schreiner. In Salzburg nahmen heuer 15 Schulen und insgesamt 352 Schüler teil. Zwei Stunden Zeit hatten die jeweils 35 Jugendlichen, die für den Testleiter aus Datenschutzgründen nur "Nummern" waren. 13 Fragen galt es zu beantworten, dazwischen eine kurze Pause. Schreiner: "Mit einigen Teilnehmern haben wir eine zusätzliche Überprüfung durchgeführt, die das digitale Lesen am Computer betroffen hat."
von Max Grill, Kronen Zeitung
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