Begonnen hatte der Festakt mit einem Benefizkonzert der örtlichen Trachtenkapelle. Der Reinerlös geht an Projekte der Nepalhilfe, die von Kaltenbrunner unterstützt wird. Unter anderem wird damit der Bau von Krankenstationen, Schulen, Kinderheimen und Ausbildungsstätten finanziert. Zum Konzertende überreichte ihr Bürgermeister Ägidius Exenberger (SPÖ) die Ehrenmedaille der Gemeinde Spital am Pyhrn. Anschließend zog sie am Kirchenplatz geradezu schüchtern das Leintuch von der bemalten Holzstatue, die sie bei ihrer Passion zeigt, dem Klettern.
Der Bürgermeister würdigte Kaltenbrunner als großes Vorbild. Er wünschte ihr, dass sie alle ihre Ziele erreicht, aber vor allem, dass sie wieder gesund nach Spital heimkehrt. Kaltenbrunner erwiderte sichtlich gerührt, es falle ihr schwer etwas zu sagen, aber: "Ich gfrei mi wahnsinnig" und "ein großes Dankeschön". Derzeit sei noch nicht geklärt, ob sie im kommenden Sommer zum K2 zurückkehre, bei dessen Besteigung sie im vergangenen Sommer gescheitert ist, oder erst im darauffolgenden Jahr. Sie werde ihr "Bauchgefühl" entscheiden lassen und lasse sich Zeit dafür.
Gerlinde Kaltenbrunner lebt zwar mit ihrem Ehemann Ralf Dujmovits in Deutschland. Sie ist aber nach wie vor mit ihrer Heimat eng verbunden und tritt immer als "Spitalerin" auf.
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