"Die Schaubäckerei hat zugemacht, den Schmied gibt es auch nicht mehr. Es war einfach an der Zeit für etwas Neues", berichtet Bürgermeister Hermann Scheipl über die Beweggründe. 400.000 Besucher kamen in zehn Jahren in das Schaudorf.
Ziel: Energie-Unabhängigkeit
Jetzt positioniert sich die 1.010-Seelen-Gemeinde neu. Eineinhalb Jahre lang zerbrachen sich Arbeitsgruppen die Köpfe. Auch die Bewohner wurden eingebunden. Schwerpunkt: "Wir wollen energietechnisch unabhängig werden", so Ortschef Scheipl über seine Vision. Das kann nur in kleinen Schritten erreicht werden: "Zuerst einmal produzieren wir mehr Energie, als wir verbrauchen." Die neue Feuerwehr wird mit Hackschnitzeln versorgt. Und auch die Trachtenschneiderei sieht das positiv: "Wir können uns Verknüpfungen vorstellen", so Stefan Wimmer.
Weiters liegt dem Bürgermeister der Arbeitsmarkt am Herzen: "Wir wollen neue Firmen ansiedeln." Alle Generationen sollen sich wohlfühlen. Schon jetzt sind Kindergarten, Schule und das Tageszentrum vernetzt. Und auch die Gemeindestube wird umziehen. Scheipl: "Wenn das neue Feuerwehrhaus fertig wird, schleifen wir das Gebäude." Ein moderner Dorfplatz entsteht.
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