Mit fünf Jahren erkrankte Maria an Gehirnhautentzündung. Hörnerven wurden geschädigt, mit Hilfe von zwei Hörgeräten ist aber beinahe normale Kommunikation möglich. "Meine Beeinträchtigung habe ich nie als Behinderung angesehen, sondern stets versucht, das Beste daraus zu machen."
Sie hat mehrere Ausbildungen (Kürschnerin, Altenfachbetreuerin, Energetikerin) erfolgreich abgeschlossen und immer fleißig gearbeitet. Seit einem Unfall mit Schulterbrüchen musste sie die Berufe in der Pflege und als Therapeutin aufgeben, wurde zur Sozialpädagogin umgeschult. Dabei konnte sie ein eigenes Projekt für Menschen mit Gehörbeeinträchtigung entwickeln und mit aufbauen, das allerdings infolge der Wirtschaftskrise eingestellt werden musste.
Derzeit bildet sich Maria zur Diplom- Sozialpädagogin weiter, muss die vorgeschriebenen Praktika unentgeltlich leisten. Einen Job suchte sie bisher allerdings vergebens, hofft jetzt sehr auf ein kleines Weihnachtswunder: "Ich möchte so gerne arbeiten, nicht immer den Steuerzahlern so enorme Kosten verursachen", sagt sie. Bekommt sie eine Chance? Das Kennwort lautet "Maria".
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