Habsburg-Diebe

Verdächtiges Gaunerpärchen weiter flüchtig

Niederösterreich
25.11.2010 13:22
Im Fall des Einbruchs mit Diebesgut in Millionenhöhe aus einer Jagdhütte der Familie Habsburg in Türnitz (Bezirk Lilienfeld) sind nun die niederösterreichischen Beamten am Zug - die Kärntner Polizei hat ihre Ermittlungen um das tatverdächtige Gaunerpärchen, die 42-jährige Claudia Murer-Hartwig aus dem Bezirk Lilienfeld und ihren Mann, den 39-jährigen Ernst Murer aus Klagenfurt, abgeschlossen. "Nun liegt es an den Kollegen in Niederösterreich, weitere Ermittlungen aufzunehmen", so Wolfgang Schifferl vom Stadtpolizeikommando Klagenfurt am Donnerstag.

Die Kärntner Exekutive hatte das Diebesgut bei Händlern beziehungsweise Käufern auf Flohmärkten entdeckt. "Die Händler erwarten nun Anzeigen wegen Hehlerei, auch weil sie unter Umständen gewusst haben könnten, dass es sich bei den Stücken um Diebesgut handelt", so Schifferl.

Die Beschuldigten, gegen die seit 12. November eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten besteht, sollen immer wieder in das abgelegene und unbewohnte Jagdhaus von Karl Habsburg-Lothringen eingebrochen und Antiquitäten, Silber, Porzellan, Gemälde, Uhren und Ähnliches mitgehen haben lassen. Unter der Beute befand sich auch eine mehr als 100 Jahre alte Sammlung von Modellschiffen der k.u.k.-Kriegsmarine im Versicherungswert von rund 2,5 Millionen Euro. Laut Medienberichten fehlen vom Diebesgut nur zwei Jagdwaffen, der Rest wurde wieder dem Besitzer übergeben.

Keine Spur vom grauem Fluchtwagen
Das gesuchte Paar soll mit einem grauen BMW 520d Touring (Kombi), Kennzeichen LF 705 BC, Baujahr 2000, unterwegs sein. Sein Aufenthaltsort blieb vorerst unbekannt, so die Sicherheitsdirektion.

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