"Unersetzlich!"

St. Wolfgang kämpft um die letzte Tankstelle im Ort

Salzburg
24.11.2010 08:49
Ein Tourismus-Ort kämpft um die letzte Tankstelle: Seit 41 Jahren betreibt der 63-jährige Peter Hödlmoser in St. Wolfgang eine Pkw-Servicestelle mit Waschanlage und Werkstatt. Mit Jahresende will die OMV aber den Laden zumachen. In der Gemeinde formiert sich nun Widerstand: „Für Gäste ist die Tankstelle unersetzlich!“

„Es wären einige Investitionen nötig. Die Tanks sind 47 Jahre alt“, sagt Pächter Peter Hödlmoser. Deshalb will die OMV die Tankstelle mit Jahresende zusperren. „Wir gelten als Fremdenverkehrsort Nummer Eins und haben dann keine Tankstelle mehr im Ort“, wundert sich Hödlmoser, der nebenbei ein Taxi-Unternehmen und eine Werkstatt führt. Er weiß: „Im Sommer haben wir Hochbetrieb, mit den Autos und vielen Rädern. Im Winter ist halt weniger los.“

„Für unsere Gäste ist das Service unersetzlich. Vor allem an den Wochenenden“, kämpft auch Hotelier Christian Wiehmeyer von Landhaus Appesbach um den Verbleib der Tankstelle. Die Hoffnungen ruhen auf weiteren Gesprächen mit der OMV. Sollte die Tankstelle zusperren, müssten auch die knapp 3.000 Bewohner ins sechs Kilometer entfernte Strobl zum Tanken fahren.

von Max Grill, Kronen Zeitung

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