Drei Verletzte

L17-Lenkerin kracht mit Auto gegen Sattelschlepper

Oberösterreich
23.11.2010 16:31
Das hätte tödlich enden können! In Rottenbach ist eine 16-Jährige aus Stadl-Paura während einer L17-Ausbildungsrunde vor einem Sattelzug auf die bevorrangte Straße gefahren. Beim Zusammenprall wurden alle drei Autoinsassen teils schwer verletzt. L17-Junglenker sind übrigens gefährlicher unterwegs als Fahrschul-Absolventen.

Ein Stopp-Schild – doch das Mädchen und offenbar auch der Papa (47) am Beifahrersitz übersahen den von links auf der B141 kommenden Sattelzug aus Puch. Der 42-jährige Lenker konnte den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Pkw flog in die Wiese, der Lkw raste eine Böschung hinab, durchfuhr ein Wasserauffangbecken und kam erst 200 Meter später vorm Feuerwehrhaus Rottenbach zum Stehen.

Die Junglenkerin, ihr Papa und ein Mitfahrender (18) aus Neukirchen kamen verletzt in Spitäler. Die Fahrzeuge sind schrottreif, herumfliegende Teile haben auch eine Tankstelle beschädigt.

L17-Ausbildung gefährlich?
In Oberösterreich nutzt jeder vierte Fahranfänger die L17-Ausbildung. Doch sie sind dann laut einer Studie für "Qualitätsmanagement für die Fahrausbildung" die unsichereren Junglenker. So bauten 34 Prozent der L17-Fahrer trotz mehr Straßenerfahrung in den ersten neun Monaten nach der Führerscheinprüfung zumindest einen Unfall, dagegen nur knapp 28 Prozent der ab 18 Jahren in der Fahrschule ausgebildeten Kollegen.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"

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