"Es war ein gutes Gespräch", so Kepplinger nach dem Termin mit dem ÖBB-General. Bei dem's (natürlich) noch keine fixen Zusagen gab, "aber es wird im ersten Quartal 2011 erneut über die Attraktivierung der Pyhrnstrecke verhandelt. Wir konnten ihm das Potenzial der Strecke aufzeigen", so Kepplinger, der Kern Zahlen vorlegte.
Seit Einführung des Regionalverkehrskonzeptes stiegen die Fahrgastzahlen um 40 Prozent, "auch im Güterverkehr gab's Steigerungen". Und wenn die Strecke attraktiver würde, wäre eine weitere Steigerung drinnen. Kepplinger wird beim nächsten Gipfel eine Vorfinanzierungsvariante wie bei der Summerauerbahn vorschlagen. Die Direktverbindung Linz-Graz wird das aber (vorerst) auch nicht retten.
Während also Kepplinger zumindest kleine Teilerfolge feiern konnte, dürfte ÖVP-Straßenbaureferent Franz Hiesl beim Westring weiter auf Granit beißen. Wobei jetzt auch der Landesverfassungsdienst bestätigte, dass eine Sparvariante der A26 den Baubeginn um mindestens drei bis vier Jahre verzögern würde. "Schon jetzt stehen täglich Tausende Menschen im Stau und die Prognosen deuten auf einen erheblichen Verkehrsanstieg hin", warnt Hiesl. Demnach soll bis ins Jahr 2025 die Anzahl jener Fahrzeuge, die täglich die Nibelungenbrücke befahren, von 47.000 auf mehr als 70.000 steigen.
Kronen Zeitung
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