Die Psychosoziale Beratung, Krisendienste sowie Freizeit- und Kommunikationsangebote würden heuer um ein Drittel - 2,8 Millionen Euro - weniger bekommen, so der Dachverband. Das erfordere Sparmaßnahmen. Die Geschäftsführung bemühe sich nach wie vor, Kündigungen durch Verhandlungen abzuwenden, man habe aber noch keine Rückmeldung seitens der Politik bekommen. Österreichweit läuft bereits eine Unterschriftenaktion gegen die Sparpläne.
Für die Betroffenen würden sich aus der prekären finanziellen Lage längere Wartezeiten ergeben, obwohl Krisen Akutfälle seien und dabei sofort gehandelt werden müsse, warnte pro mente. Es sei damit zu rechnen, dass die Suizidrate steigen werde. Der Dachverband warnte auch vor volkswirtschaftlichen Auswirkungen, beispielsweise durch mehr Frühpensionierungen aufgrund psychischer Erkrankungen, häufigere Krankenstände und Spitalsaufenthalte.
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