Die silberne, vom Freiburger Künstler Otfried Kallfass gestaltete Kugel aus Aluminium hat einen Durchmesser von 1,40 Metern und soll in Gottesdiensten künftig wie ein normales Rauchfass benutzt werden - allerdings nur zu besonderen Anlässen.
Der kleine Unterschied zu herkömmlichen Rauchfässern: Das kugelförmige Fass ist so groß, dass es nicht einfach per Hand geschwungen werden und Rauch verströmen kann. "Die Uni Karlsruhe hat für uns einen Antrieb und ein Statiker die Hebekonstruktion entwickelt", erklärte Groß.
Sechs Leute müssen das Fass tragen
Das Fass, dass von sechs Leuten in die Kirche getragen werden muss, wird über eine Stahlkonstruktion an der Decke der katholischen Kirche St. Jodokus mit einem Seil nach oben gezogen und schwebt drei Meter über den Köpfen der Gottesdienstbesucher.
Die Silberkugel ist gestaltet wie ein Himmelskörper, mit Bergen, Schluchten und Kratern. Sie fungieren als Öffnungen für den wohlriechenden Weihrauch: "Marke Dreikönig, zitroniger Duft", erklärte Groß, "relativ neutral, schließlich soll den Leuten nicht schlecht werden."
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