"Keine Probleme"

Gute Erfahrungen mit der Fußfessel in der JVA Salzburg

Salzburg
17.11.2010 17:47
Am 15. September hat der erste Häftling seine Zelle in der Justizanstalt Salzburg gegen den per Fußfessel elektronisch überwachten Hausarrest getauscht. Inzwischen fanden so vier weitere Straftäter den Weg nach draußen. Und sie haben das in sie gesetzte Vertrauen bisher in keinster Weise missbraucht.

Major David Klingbacher, stellvertretender Leiter der Justizanstalt Salzburg, am Mittwoch zur "Krone": "Unsere Erfahrungen mit der elektronischen Fußfessel sind bisher ausschließlich positiv, es gab nicht die geringsten Probleme. Alle Häftlinge gehen draußen einer geregelten Arbeit nach."

Strenge Voraussetzungen für Erhalt
Denn ein Arbeitsplatz, ein intaktes soziales Umfeld und eine fixe Wohnung sind unter anderem Voraussetzung dafür, dass Strafgefangene in den elektronisch überwachten Hausarrest entlassen werden.

Zu den bisher fünf Personen, die auf diese Art eine weitaus bessere Chance auf Resozialisierung haben, könnten bald noch weitere dazukommen. Major Klingbacher: "Es liegen uns inzwischen ungefähr zehn weitere Anträge für eine elektronische Fußfessel vor."

Hausarrest entlastet Justizbudget
Das Leben im Hausarrest entlastet auch das Justizbudget. Die Delinquenten müssen nicht auf Staatskosten im Gefängnis versorgt werden, zudem haben sie einen Kostenbeitrag für die Fußfessel zu leisten, immerhin bis zu 22 Euro pro Tag.

Kronen Zeitung

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