Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete, fordert Koch-Mehrin schon ab 2011 eine Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU, damit solle ein "einheitlicher Binnenmarkt für Telekommunikations-Dienstleistungen" entstehen.
Die Roaming-Gebühren seien unzeitgemäß, da sie aus den Anfängen der Mobilfunknetze vor zwanzig Jahren stammen, so Koch-Mehrin. Damals sei das Handy etwas Exklusives gewesen, doch mit 500 Millionen Besitzern in der EU heute seien andere Regelungen nötig. Besonders unverständlich sei, wenn ein Mobilfunkunternehmen in mehreren Ländern Netze betreibe, aber dennoch Roaminggebühren verlange.
Seit Jahren setzt sich die EU für niedrigere Roaminggebühren ein, so wurden etwa fixe Obergrenzen für aktive und passive Gespräche sowie SMS eingeführt und weiter abgesenkt. Die Entscheidung, ob Roaminggebühren ganz abgeschaffen sind, sollte eigentlich bis 2015 gefällt werden.
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