Schon ab 2011

Roaminggebühren in der EU sollen abgeschafft werden

Elektronik
15.11.2010 12:21
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Silvana Koch-Mehrin, hat angekündigt, sie werde sich dafür einsetzen, die Roaming-Gebühren innerhalb der EU schon ab 2011 ganz abzuschaffen. Diese seien nicht mehr zeitgemäß, so die deutsche Politikerin. Bereits die drastische Senkung der Roaming-Kosten in den letzten Jahren geht auf EU-Initiative zurück.

Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete, fordert Koch-Mehrin schon ab 2011 eine Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU, damit solle ein "einheitlicher Binnenmarkt für Telekommunikations-Dienstleistungen" entstehen.

Die Roaming-Gebühren seien unzeitgemäß, da sie aus den Anfängen der Mobilfunknetze vor zwanzig Jahren stammen, so Koch-Mehrin. Damals sei das Handy etwas Exklusives gewesen, doch mit 500 Millionen Besitzern in der EU heute seien andere Regelungen nötig. Besonders unverständlich sei, wenn ein Mobilfunkunternehmen in mehreren Ländern Netze betreibe, aber dennoch Roaminggebühren verlange.

Seit Jahren setzt sich die EU für niedrigere Roaminggebühren ein, so wurden etwa fixe Obergrenzen für aktive und passive Gespräche sowie SMS eingeführt und weiter abgesenkt. Die Entscheidung, ob Roaminggebühren ganz abgeschaffen sind, sollte eigentlich bis 2015 gefällt werden.

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