24-Stunden in Betrieb

Logistikzentrum in Gnigl: Anrainer befürchten Lkw-Flut

Salzburg
13.11.2010 18:19
Diese Pläne lassen die Wogen unter den Anrainern in Salzburg-Gnigl hochgehen: Auf der Suche nach einer neuen Firmen-Zentrale prüft die Quehenberger-Logistik unter anderem einen Standort im dortigen Gewerbegebiet. Für die Anwohner ein Ding der Unmöglichkeit: "Das wäre eine 24-Stunden-Dauerbelastung für uns!"

Noch ist nichts entschieden, aber die Pläne für ein Logistikzentrum in der Bachstraße im Gnigler Gewerbegebiet sind weit gediegen. Einen Lokalaugenschein gab es bereits, der Gestaltungsbeirat setzte sich mit dem Projekt schon auseinander. Wegen der Dimension soll noch im Dezember ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben werden.

Konkret geht es nach der Fusion von Augustin und Quehenberger um eine Speditionszentrale. Die Rede ist von einem 24-Stunden-Logistikzentrum auf dem Areal der früheren Logwin, die von Quehenberger übernommen wurde. Genaues wissen nicht einmal die Anwohner.

"Die Zufahrt kreuzt zwei Schulwege"
"Wir wurden nicht informiert", klagte Anrainer-Sprecher Bernhard Hittenberger. Unter den Bewohnern formiert sich daher der Widerstand: "Das würde eine massive Steigerung bei Lärm, Abgasen und Verkehr bedeuten. Die Lkw–Lawine rollt direkt durch die Wohngebiete Landstraße, Ziegeleistraße und Bachstraße", so Hittenberger: "Die Zufahrt kreuzt zwei Schulwege!" Am Mittwoch um 20 Uhr findet ein Informationsabend im Gasthof "Zur Kapelle" statt.

von Max Grill, Kronen Zeitung

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