Noch ist nichts entschieden, aber die Pläne für ein Logistikzentrum in der Bachstraße im Gnigler Gewerbegebiet sind weit gediegen. Einen Lokalaugenschein gab es bereits, der Gestaltungsbeirat setzte sich mit dem Projekt schon auseinander. Wegen der Dimension soll noch im Dezember ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben werden.
Konkret geht es nach der Fusion von Augustin und Quehenberger um eine Speditionszentrale. Die Rede ist von einem 24-Stunden-Logistikzentrum auf dem Areal der früheren Logwin, die von Quehenberger übernommen wurde. Genaues wissen nicht einmal die Anwohner.
"Die Zufahrt kreuzt zwei Schulwege"
"Wir wurden nicht informiert", klagte Anrainer-Sprecher Bernhard Hittenberger. Unter den Bewohnern formiert sich daher der Widerstand: "Das würde eine massive Steigerung bei Lärm, Abgasen und Verkehr bedeuten. Die Lkw–Lawine rollt direkt durch die Wohngebiete Landstraße, Ziegeleistraße und Bachstraße", so Hittenberger: "Die Zufahrt kreuzt zwei Schulwege!" Am Mittwoch um 20 Uhr findet ein Informationsabend im Gasthof "Zur Kapelle" statt.
von Max Grill, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.