Gabor war in das Ronald Reagan UCLA Medical Center gebracht worden. Zuvor habe die Schauspielerin über Schmerzen und eine Schwellung am Bein geklagt, sagte ihr Sprecher John Blanchette. Bei einer Untersuchung Zuhause hätten Ärzte bei der 93-Jährigen ein "riesiges Blutgerinnsel" festgestellt. Daraufhin sei Gabors Verlegung ins Krankenhaus angeordnet worden, weil die Ärzte befürchtet hätten, dass sich das Gerinnsel dem Herzen nähere.
Am Samstag teilte Blanchette mit, dass Gabor in der Früh nach Hause zurückgekehrt sei. "Sie hatte eine Infektion in ihrem Bein und wurde mit Antibiotika behandelt", fügte der Sprecher hinzu.
Seit acht Jahren im Rollstuhl
Gabor ist seit einem Autounfall vor acht Jahren teilweise gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Seit einigen Monaten kämpft sie mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen, nachdem sie sich im Juli bei einem Sturz das Hüftgelenk gebrochen hatte. Nach dem Einsetzen einer Hüftprothese folgten Komplikationen: Unter anderem musste die Schauspielerin sich wegen eines Blutgerinnsels einem erneuten Eingriff unterziehen.
Ende August kam Gabor erneut ins Krankenhaus, nachdem ihr deutscher Ehemann Prinz Frederic von Anhalt sie bewusstlos gefunden hatte. Im Krankenhaus ließ Gabor sich von einem Priester die Krankensalbung erteilen. Am Tag darauf kehrte sie auf eigenen Wunsch nach Hause zurück.
Zahlreiche Ehen mit schwerreichen Männern
Gabor war in der Nachkriegszeit als Schauspielerin und Sexsymbol bekannt geworden. Später sorgte die gebürtige Ungarin vor allem mit ihren zahlreichen Ehen mit schwerreichen Männern für Schlagzeilen. Frederic von Anhalt ist ihr achter Mann. Er hatte Anfang September mit der Ankündigung für Befremden gesorgt, er wolle die Leiche seiner Frau nach deren Tod plastinieren lassen. Die derart haltbar gemachte Leiche der Filmdiva solle dann mit der "Körperwelten"-Show des Plastinators Gunther von Hagens auf Welttournee gehen.
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