Polizisten in Gefahr

Nicht nur Posten Kremsmünster ist Sanierungsfall

Oberösterreich
10.11.2010 15:44
Binnen einer Woche soll die Einsturzgefahr bei der Polizeiinspektion Kremsmünster vorerst gebannt und die 18 Beamten mittels einer neuen Zwischendecke vor herabfallenden Trümmern geschützt sein. Ob das Gebäude generalsaniert oder eine neue Dienststelle bezogen wird, soll dann in den nächsten Wochen entschieden werden. Laut Oberst Kasinger vom Landespolizeikommando müssen jährlich acht bis elf desolate Polizeiposten generalsaniert oder ganz erneuert werden.

"Krone": In Kremsmünster müssen sich die Polizisten mehr im brüchigen Posten fürchten als vor Verbrecher?
Kasinger: Es ist ganz klar, wir brauchen dort eine vernünftige Lösung und Unterkunft. Es gibt schon einige konkrete Pläne, wir sind aber noch nicht in der Zielgeraden. Das kann schnell gehen oder noch ein halbes Jahr dauern.

"Krone": Wer entscheidet?
Kasinger: Das muss das Ministerium machen. Dabei geht es um die Miethöhe, die technischen Anforderungen und natürlich den Platz von 250 bis 300 Quadratmeter.

"Krone": Gibt's ähnliche Härtefälle?
Kasinger: Von den 157 Dienststellen bei uns müssen jährlich bis zu elf neu errichtet oder generalsaniert werden. Das ist ein laufender Prozess. Allein seit der großen Polizeireform im Jahr 2005 wurden schon 46 Dienstposten in Oberösterreich erneuert.

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