Regelmäßig von Anfang Mai bis zum Herbst habe er dort das Abendmahl gefeiert, die Beichte abgenommen und sich von den Einwohnern beherbergen und verköstigen lassen.
Den Berichten zufolge flog sein Schwindel erst auf, als er in diesem Jahr erkrankte und in ein Spital eingeliefert werden musste. Ein junger Gemeindepfarrer habe daraufhin das Kloster des Mannes informieren wollen, wobei sich den Berichten zufolge herausstellte, dass es sich bei Bruder Tommaso um den Sozialhilfeempfänger Italo Gallieni aus Perugia handelte.
Die Gemeindemitglieder seien angesichts der Neuigkeit, die ihnen der junge Geistliche während eines Gottesdienstes eröffnet habe, überrascht gewesen, hieß es weiter. Ein Bürgermeister der Region zeigte sich demnach erleichtert, dass der falsche Pfarrer keine Trauungen vorgenommen hatte, was ernsthafte standesrechtliche Probleme zur Folge gehabt hätte. Der Hochstapler selbst antwortete den Berichten zufolge auf Nachfragen zu seinem Treiben, er wolle "in Frieden" gelassen werden.
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