Vor zwei Wochen war ein Kran mit dem Kopf der Statue umgestürzt, weil das Haupt zu schwer war. Der Kopf blieb unversehrt, jedoch wurde ein Bauarbeiter bei dem Unfall schwer verletzt. Nachdem die Montage sich nun zunächst wegen starker Windböen verzögert hatte, setzte ein Spezialkran die Statue am späten Nachmittag endgültig zusammen. Bauherr ist der örtliche katholische Pfarrer Sylwester Zawadzki.
Die weiße Jesusfigur mit ausgestreckten Armen steht auf einem außerhalb der Kleinstadt eigens aufgeschütteten 16 Meter hohen Hügel. Sie ist sechs Meter höher als die Christusstatue im brasilianischen Rio de Janeiro, die ohne Sockel 30 Meter misst. Das Pendant im bolivianischen Cochabamba - bisher der Rekordhalter - kommt ohne Unterbau auf 34 Meter.
Vergoldete Krone brachte drei Extra-Meter
Der Pfarrer in der 20.000 Einwohner zählenden Stadt Swiebodzin begründet die Höhe der eigentlichen Figur von 33 Metern mit den 33 Lebensjahren Jesu; die Endhöhe von 36 Metern erreicht sie durch eine drei Meter hohe verdoldete Krone. Das Projekt wurde durch Spenden finanziert.
Die Einweihung der Statue ist für das Christkönigsfest am 21. November geplant. Die Kreisstadt nahe dem schlesischen Zielona Gora (Grünberg) hofft nun auf zahlreiche Pilger. Sie liegt knapp 70 Kilometer östlich der deutschen Grenze an der Strecke zwischen Berlin und Warschau.
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