Vignettenbefreiung

Bayern macht Druck wegen Salzburger Stadtautobahn

Salzburg
06.11.2010 12:03
Bei der aktuellen EuRegio-Konferenz in Waging (Bayern) haben deutsche Politiker Druck gemacht. Bayern wehrt sich gegen die Mautgebühr und verlangt vom österreichischen Verkehrsministerium eine Vignettenbefreiung: "Wer nach Salzburg will, zum Fußballstadion, zum Flughafen oder zur Messe, der benötigt eine Vignette oder er meidet die Autobahn und nimmt versteckte, meist nicht ausgeschilderte Schleichwege."

Das war Haupttenor der Tagung der EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein. Landrat und Präsident Georg Grabner: "Wir verlangen vom österreichischen Verkehrsministerium eine Vignetten-Befreiung." Eine einstimmige Resolution wurde bereits abgeschickt. Und Dr. Michael Elsen vom Wirtschaftsbeirat der bayrischen CSU meinte: "Salzburg ist unser Zentrum. Wir wollen von dort abfliegen und nicht von München." Die Befreiung soll ab dem Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn bis Salzburg-Nord und auf der Tauernautobahn bis Salzburg-Süd gelten.

Bund und Land Salzburg sollen Kosten übernehmen
Auch wurde diskutiert, wer die dadurch resultierenden Einnahme-Ausfälle der Asfinag beim Vignetten-Verkauf übernimmt. EuRegio-Vizepräsident Dr. Emmerich Riesner: "Bund und Land Salzburg müssen diese Kosten übernehmen."

Dazu Landesrat Walter Blachfellner, Vorreiter in Sachen mautfreie Stadtautobahn: "Der Entfall der Einnahmen könnte durch die Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen abgegolten werden." Und er stellt weiters fest: "Nur wenn die gesamte Stadtautobahn, also zwischen Salzburg-Süd bis zur Nord-Abfahrt von der Mautverpflichtung ausgenommen wird, kann die Verkehrsbelastung in der Stadt reduziert werden." Experten überprüfen dies nun.

von Kronen Zeitung

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