Wirbel um Hyrtlhaus

Mieterin sollte Platz für öffentliche Toilette machen

Niederösterreich
02.11.2010 17:29
Ihre Wohnung im Hyrtlhaus sollte eine Mieterin in Perchtoldsdorf räumen. Auch die SP bangte um ihr Büro im selben Gebäude und bekämpfte den Beschluss zur Kündigung der Frau. Grund für den Riesenwirbel: Die Gemeinde will in den Räumen ein WC errichten.

Gegenüber der Burg gelegen, gilt das Hyrtlhaus – benannt nach dem berühmten Anatomen Josef Hyrtl – als eine der Top-Adressen des Weinortes im Bezirk Mödling. Als die VP eine Mieterin aus der dortigen Gemeindewohnung werfen wollte, war bei der SP Feuer am Dach.

"Kündigungsgründe waren nachweislich falsch"
Denn auch die Sozialdemokraten sind im Hyrtlhaus eingemietet. Parteisprecher Anton Plessl: "Es gab ja schon länger Gerüchte, dass das Hyrtlhaus wegen der dramatischen Finanzlage der Gemeinde verkauft werden soll." Die heftigen SP-Proteste gegen den Rauswurf der Frau wirkten, die VP zog den Antrag zurück. Plessl: "Die angegebenen Kündigungsgründe waren nachweislich falsch!"

Im Rathaus spricht man von Missverständnissen, bestätigt aber Interesse, die Wohnung frei zu bekommen: "Dort soll ein öffentliches WC gebaut werden!"

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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