Eingeführt wurde das Sommerzeit-Modell in Österreich im Jahr 1980. Grund dafür war die Ölkrise 1973, die Zeitumstellung sollte helfen, Energie zu sparen. Heute freuen sich wohl vor allem jene, die im Sommer dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde Tageslicht am Nachmittag gewinnen.
Bereits vor Wochen hatte die Physikalisch-Technische Bundesanstalt im deutschen Braunschweig den Zeitsender in Mainflingen bei Frankfurt/Main entsprechend programmiert. Mit einer Reichweite von 2.000 bis 2.500 Kilometern erreicht das Signal des Senders Funkuhren in fast ganz Europa. Alle anderen Uhren müssen per Hand umgestellt werden.
Seit mehr als 50 Jahren verbreitet die PTB über den Langwellensender DCF77 laufend die genaue Zeit. Dem Sender geben drei Atomuhren den Takt vor. Deren Zeitangaben werden automatisch verglichen. Uhren und Steuereinheit des Senders haben eine unabhängige, unterbrechungsfreie Stromversorgung.
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