In nur 15 Jahren

Mieten stiegen um 84, Gehälter um 28 Prozent

Oberösterreich
29.10.2010 14:45
"Wohnen muss auch für Einkommensschwächere leistbar werden", pocht Oberösterreichs Caritas-Direktor Mathias Mühlberger angesichts der steigenden Armut auf eine Frischzellenkur für den sozialen Wohnbau. In den vergangenen 15 Jahren sind die Mieten um 84 Prozent, die Gehälter aber nur um 28 Prozent gestiegen.

"Die Budgetsanierungs-Maßnahmen sind mit Sicherheit die Falschen, weil jede Kürzung bei den Familien wieder mehr Armut schafft", appelliert Mühlberger auch an die Landesregierung, endlich günstigeren Wohnraum zu schaffen. Die steigenden Mietkosten würden zur Armutsfalle für viele der "Kleinverdiener" im Land.

"Das Gedränge um Wohnungen unter 550 Euro ist momentan immens", weiß der Caritas-Chef. Zudem seien die langen Wartezeiten – oftmals mehr als zwei Jahre – für eine Genossenschaftswohnung ein weiteres Erschwernis für Oberösterreicher in existenziellen Notlagen.

Der Anteil, den die Bedürftigen von ihrem Einkommen für Wohnkosten berappen müssen, sei von 33 Prozent im Jahr 2001 auf jetzt 42 Prozent angestiegen.

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