Bereits seit Wochen erhitzt das Projekt von drei Unternehmen die Gemüter in der bekannten Weinbaugemeinde. Bis zu fünf riesige Windräder sollen auf Feldern zwischen Ostautobahn und Bundesstraße 10 errichtet werden. Befürworter und Gegner des geplanten Windparks finden sich in beiden Ortsteilen, innerhalb der Bauernschaft und der Winzer sowie im VP-dominierten Rathaus. Bürgermeister Glock: "Daher haben wir beschlossen, die Bevölkerung entscheiden zu lassen."
Bis zu 160.000 Euro Einnahmen pro Jahr
Der Ortschef macht keinen Hehl daraus, dass er für den Bau der Windräder ist, ebenso wie SP-Chef Emmerich Meixner. Beide Politiker führen die zu erwartenden Einnahmen für die Gemeinde ins Treffen – nach Schätzungen bis zu 160.000 Euro pro Jahr. Um Natur und Landschaftsbild bangen indes die Gegner der Anlage. Abgestimmt wird am Sonntag.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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