Erzbischof hilft mit

Protestmarsch gegen Lkw-Transit in St. Gilgen

Salzburg
23.10.2010 10:18
"Rettet das Salzkammergut" oder "Stopp dem Lkw-Transit" hat in großen Buchstaben auf den Plakaten gestanden. Am Freitag marschierten 200 Bürger durch St. Gilgen, die mit ihrem Staßenfest auf den steigenden Lkw-Verkehr in den Gemeinden aufmerksam machten. An der Spitze: Salzburgs Erzbischof Alois Kothgasser.

"Gerade in so einer wertvollen Landschaft wie dem Salzkammergut muss man an die Reduktion des Transitverkehrs denken, vor allem im Sinn der Kinder", sagte Kothgasser. Und dass der Erzbischof auf der Seite der Bevölkerung steht, zeigt er auch beim Autofasten oder als es damals um die Brenner Autobahn ging.

"Für uns ist die Erzdiözese eine große Unterstützung", weiß Silvester Leitner, Sprecher der Bürgerinitiative "Lebensraum Salzkammergut", der mit den Anrainern gegen den Transitverkehr auf der Wolfgangsee-Route kämpft. Gut 200 Bürger aus der Region versammelten sich am Mozartplatz in St. Gilgen, um mit einer friedlichen Kundgebung auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.

"Wir müssen unsere Natur bewahren"
Für 15 Minuten war die Wolfgangseestraße für den Verkehr gesperrt, die Pkw-Lenker nahmen es geduldig zur Kenntnis. "Wir müssen unsere Natur bewahren", stellte sich Kothgasser auf die Seite der Bevölkerung. Die Pfarren haben genauso wie die Gemeinden der Initiative ihre Hilfe zugesichert.

"Es war eine gute, eine durchwegs positive Stimmung zu spüren", zeigte sich Leitner nach der Veranstaltung zufrieden. Und er unterstrich die Forderung der Bürgerinitiative: "Eine Tonnagebeschränkung für die Durchzugslastwagen."

von Max Grill, Kronen Zeitung

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