Für Bürgermeister Johann Mayr ist diese Botschaft eine Erleichterung, kommt aber nicht wirklich überraschend. „Wir hatten schon so eine Ahnung und haben über unseren Rechtsvertreter Dr. Paul Kreuzberger beim Museum Einsicht in die Daten erbeten.“ Der Chronik hatte Goldeggs Bürgermeister Aufzeichnungen über die Besitzverhältnisse des Bildes im 19. Jahrhundert entnommen. Mayr zur „Krone“: „Danach hat es Kaiser Franz Josef dem Museum Carolino Augusteum 1856 überlassen.“
Auktionshaus schätzt Bild auf 275.000 Euro
Jetzt haben die Nachforschungen im Salzburg Museum diesen Vorgang bestätigt. „Ich habe diese Möglichkeit bei unserer ersten Tagsatzung mit der Familie Galen aber noch nicht erwähnt. Und nach dieser Bestätigung gehe ich davon aus, dass es keine weiteren Verhandlungen geben, sondern der ganze Prozess eingestellt wird.“ Mayr war ohnehin vom kolportierten Wert von 275.000 Euro sehr skeptisch. „Es war nie jemand da, das Ganze wurde nach Betrachtung einer Postkarte des Bildes vom Auktionshaus Christie’s in London auf 230.000 Pfund geschätzt. Man kennt ja auch den Maler nicht.“
Da es sich bei dem Legat um eine nachhaltige Schenkung handelt, geht der Gemeindechef weiter davon aus, dass das Ölbild der Heiligen Drei Könige weiter im Rittersaal von Schloss Goldegg bleiben wird.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.