"Es kann ja sein, dass zum Beispiel ein Lkw-Lenker in Sattledt das Schild sieht und später in Linz durch den Bindermichl-Tunnel fährt – wir wollen auf die Gefahren in Tunnels aufmerksam machen", erklärt Asfinag-Sprecherin Anita Oberholzer. Dass die Schilder aber großteils viele Kilometer vom nächsten Tunnel entfernt sind oder es auf der ganzen Strecke – wie zum Beispiel auf der Westautobahn – überhaupt keine Tunnel gibt, ist für die Asfinag kein Problem. Sie haben 80 dieser Tafeln in ganz Österreich aufgestellt.
"Wir sind als Autobahnbetreiber verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Tunnelsicherheitskampagnen zu schalten. Die uns vom Ministerium zugeteilten Plakatflächen sind eben teils etwas weiter weg von den Tunnels, anders geht es nicht", klärt Oberholzer auf.
Bis zum nächsten Frühling darf man sich über diesen teuren Schildbürgerstreich noch amüsieren oder ärgern, dann werden die Tafeln wieder abmontiert. Bis zur nächsten Königsidee.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.