„Das drohende Defizit lässt einem ja kalte Schauer über den Rücken laufen“, fasst Jowi Trenner die finanzielle Situation der Kurstadt dramatisch zusammen. Er kritisiert, dass trotz hohem Schuldenberg zusätzliche teure Rathausposten geschaffen werden: „Ein eigenes Energiereferat ist derzeit einfach nicht drinnen.“ Der Bürgerlisten-Sprecher fordert stattdessen Investitionen in den Tourismus. Trenner: „Gerade in diesem Bereich geht es um viele Jobs. Die Menschen in der Stadt haben derzeit andere Sorgen als alternative Stromquellen!“
Kräftige Gebührenerhöhungen in den meisten heimischen Gemeinden ließen auch die Bürger von Baden Schlimmes befürchten. Nun beruhigt jedoch VP-Bürgermeister Kurt Staska: „Die Tarife für Müll und Kanal bleiben unverändert.“ Fürs Wasser jedoch müssen die Bewohner tiefer in die Tasche greifen. „Wir sind aber billiger als andere Städte im Land“, sagt Staska. Er kündigt Einschnitte bei Betriebs- und Verwaltungskosten an.
Genau solche fordert auch die SP, hat aber Zweifel. Parteisprecher Michael Grath: „Bisher lässt die schwarz-grüne Rathauskoalition keinen Sparkurs erkennen.“
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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