"Sichtbehinderungen durch plötzlich auftauchende Nebelfelder sind im Herbst immer wieder Grund für schwere Unfälle. Besonders groß ist die Gefahr auf Autobahnen und Landstraßen", erklärte Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik am Freitag. So ereigneten sich laut Statistik Austria im Jahr 2009 in Österreich insgesamt 267 Unfälle bei Nebel - 72 Prozent davon im Freiland, 28 Prozent im Ortsgebiet.
NÖ ist Spitzenreiter bei Unfällen, Verletzten, Verkehrstoten
Die meisten Nebelunfälle wurden 2009 in Niederösterreich (83) registriert, gefolgt von Oberösterreich (72) und Kärnten (32). Die meisten Verletzten waren ebenfalls in Niederösterreich zu beklagen (124), vor Oberösterreich (100) sowie Kärnten und der Steiermark (je 44). Sieben Personen verunglückten im Jahr 2009 bei Nebelunfällen tödlich: vier in Niederösterreich, zwei in Kärnten, eine in der Steiermark.
Warnungen im Radio beachten
"Besonders in der Früh und am Abend sollten Autofahrer mit Nebel rechnen und entsprechend vorsichtig fahren. Nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit zu geringem Abstand zum Vordermann ist nämlich Unfallursache Nummer eins", so Frisch. Bei besonders schlechter Sicht werden Warnungen auch im Radio durchgegeben. "Autofahrer sollten Radiohinweise unbedingt ernst nehmen und ihr Fahrverhalten an die Situation anpassen", rät Frisch.
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