Kampf gegen "Isar 1"

Rot-grüne Koalition gegen die Schrott-AKWs in Bayern

Salzburg
11.10.2010 19:34
Im Kampf gegen die uralten Schrott-Reaktoren im bayrischen Grenzgebiet schmieden nun Salzburg und Oberösterreich eine rot-grüne Koalition: "Wir brauchen einen Anti-Atom-Gipfel in Wien, um Einsprüche und andere rechtliche Schritte gegen die AKWs zu koordinieren", verlangt Landesrat Blachfellner.

Nur 140 Kilometer von Salzburg entfernt steht der Uralt-Reaktor "Isar 1", der seit 1977 in Betrieb ist und als "Siedewasser-Reaktor" zu den ältesten Atommeilern überhaupt zählt. Die Stilllegung war für 2001 vorgesehen – doch die deutsche Regierung will das AKW bis 2020 weiterlaufen lassen. Obwohl der TÜV bei den Rohren schon Korrosionsrisse festgestellt hat.

Der Reaktor "Isar 2", der seit 1988 gleich daneben in Betrieb ist, soll gar bis 2034 Strom erzeugen und nicht wie geplant schon 2020 abgeschaltet werden.

Die Umwelt-Landesräte Walter Blachfellner (SP) und Rudi Anschober (Grüne/OÖ) wollen die Laufzeit-Verlängerung nun durch Einsprüche in den Verfahren verhindern. "Dazu brauchen wir einen Anti-Atom-Gipfel in Wien, um alle rechtlichen Schritte zu koordinieren", so Blachfellner.

Kronen Zeitung

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