Will sie wiedersehen

Maximilian Schell lädt Jolie auf seine Kärntner Alm ein

Adabei
08.10.2010 11:44
Maximilian Schell hat schon seit vielen Jahren überhaupt keinen Kontakt mehr zu seinem Patenkind Angelina Jolie, würde sie aber gerne wiedersehen. Bereits mehrmals hat er sie, ihren Lebensgefährten Brad Pitt und die sechs Kinder auf seine Alm in Kärnten eingeladen. Weit hätten sie es im Augenblick nicht. Der Jolie-Pitt-Clan residiert derzeit in der ungarischen Hauptstadt Budapest, wo Jolie ihren ersten Film als Regisseurin dreht. Brad Pitt ist am Donnerstag zu ihr gereist.

Der 79-jährige Schauspieler und Regisseur schreibt im Magazin der "Süddeutschen Zeitung": "Das letzte Mal haben wir uns vor 18 Jahren gesehen, da war sie 17. Ich bot ihr damals die Rolle der Ophelia in 'Hamlet Reloaded' an. Sie sagte begeistert zu. Aber der Film kam nicht zustande, die Sache verlief sich; mal rief sie an, und ich war nicht da; mal rief ich an, und sie war nicht da."

Er habe sie immer wieder auf seine Alm nach Österreich eingeladen "mit Brad Pitt und den Kindern, aber sie hat nie Zeit", so Schell. "Neulich habe ich einen letzten Versuch unternommen: Sie drehte in Venedig mit Florian Henckel von Donnersmarck; ich wollte hinfahren und sie überraschen, aber dann traute ich mich nicht: Sie ist so berühmt, ein Weltstar wie Leonardo DiCaprio oder George Clooney. Sie kommt mir so weit weg vor, als lebte sie in einer anderen Welt." Als Schauspielerin finde er sie gar nicht so überragend, aber sie habe ein wunderschönes Gesicht, schreibt Schell weiter.

Wie es dazu kam, dass er ihr Taufpate wurde, erklärt der 79-Jährige so: "Sie wurde im Juni 1975 geboren, da hatte ihr Vater, der Schauspieler Jon Voight, gerade in meiner Dürrenmatt-Verfilmung 'Der Richter und sein Henker' die Hauptrolle gespielt. Er und seine Frau Marcheline Bertrand fragten mich; ich freute mich und sagte zu."

Schell bedauerte, dass der Kontakt abgerissen ist: "Mich würde interessieren, wie es ihr geht, wie es ihr wirklich geht. Eigentlich traurig oder? Dafür hat man doch einen Patenonkel: Dass er für einen da ist, wenn den Eltern was zustößt. Angelinas Mutter ist vor drei Jahren gestorben, und ich habe nicht mal Angelinas Nummer."

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(Bild: kmm)



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