Vom einstigen 13-Millionen-Euro-Projekt, das Lugers Vorgänger Jürgen Himmelbauer (Grüne) im Jahr 2007 andachte, ist nicht mehr viel übrig: "Diese teure Lösung mit komplizierten Rampen wäre auch nicht vertretbar gewesen", so Luger. Die Brückenverbreiterung sei jedoch notwendig, um die Platzprobleme zwischen Radfahrern und Fußgängern zu beseitigen.
Auch die Variante, bei Realisierung des Westrings eine der drei Fahrspuren aufzulassen und in eine Fahrradspur umzuwandeln, ist vom Tisch: "Wir brauchen auch künftig die drei Spuren für die Autos, der Westring fängt ja nur die Verkehrszuwächse ab", betont Klaus Luger, der einen Bau im Jahr 2012 für realistisch hält.
Zweifel bei Radfahrern
Gerhard Prieler von der Initiative "ifahrrad" begrüßt grundsätzlich den Vorstoß, ortet aber noch einige Fragezeichen: "Ob eine Verbreiterung von 80 Zentimetern pro Seite für den gewünschten Zweirichtungsradweg ausreicht, ist zu bezweifeln. Auch das geplante Geländer zwischen Straße und Radweg nimmt ja Platz ein."
Gerda Lenger von den Grünen kritisiert, dass die Rad-Anbindungen nicht adaptiert werden: "Wenn man die Donauquerung am Rad attraktiver machen will, muss hier etwas passieren."
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