Das Pilotprojekt "Opferbetreuung nach Einbruchsdiebstählen" ist am Freitag in Oberösterreich in den Bezirken Linz-Land und Gmunden gestartet. In den nächsten sechs Monaten sollen den Opfern Hilfestellungen, wie zum Beispiel die Verständigung eines Arztes oder einer Vertrauensperson, angeboten werden. Außerdem sollen die Geschädigten über den Verlauf der Ermittlungen auf dem Laufenden gehalten werden.
Ein wichtiger Ansatz, ist doch die Zahl der Wohnungseinbrüche von 8.500 im Jahr 2001 auf 30.500 im Vorjahr angestiegen. Allerdings hofft die Polizei, durch verbesserte Spurensicherung die Aufklärungsquote von knapp 30 Prozent künftig anheben zu können.
Kampf den Autoknackern
Auch bei den Autodiebstählen sollen neue Wege eingeschlagen werden. Ein Jahr, nachdem im Burgenland ein Sonderkommando für solche Fälle eingerichtet worden ist, hat Innenministern Maria Fekter (ÖVP) am Montag Bilanz gezogen: Das Kernteam der "Soko Kfz" hat 122 Verdächtige ausgeforscht und 47 Festnahmen durchgeführt. Dabei wurden Fahrzeuge im Wert von 3,3 Millionen Euro sichergestellt. Aufgrund des Erfolges im Osten soll nun auch eine "Soko Kfz" im Westen des Landes mit Sitz im Land ob der Enns gegründet werden.
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