Von Frau abgeholt

Verletzter verschwindet von Unfallstelle

Oberösterreich
04.10.2010 10:21
Ein 38-jähriger Autolenker hat Montag früh im Bezirk Wels-Land einen Fußgänger angefahren und fuhr dann zur Polizei, um den Unfall zu melden, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, der reglos liegen geblieben war. Das Opfer ließ sich unterdessen von seiner Ehefrau abholen und gab den Beamten damit Rätsel auf.

Der 48-Jährige ging mit seinem Hund in Marchtrenk spazieren, als er gegen 6.30 Uhr von dem Auto erfasst wurde. Der Lenker hatte den Fußgänger vermutlich in der Dämmerung übersehen und ihn von hinten angefahren. Der Mann schlug mit dem Kopf auf der Windschutzscheibe auf und wurde dann zu Boden geschleudert, wo er regungslos liegen blieb.

Unfall ohne Opfer
Statt auszusteigen und nach seinem Opfer zu sehen, fuhr der 38-Jährige lieber direkt zur Polizei und meldete das Unglück. Als die Beamten zur Unfallstelle kamen, konnten sie den 48-Jährigen allerdings nicht finden.

Verletzungen unterschätzt
Der Verletzte hatte in der Zwischenzeit per Handy seine Frau verständigt. Diese hatte ihn abgeholt. Die Frau brachte ihren Mann jedoch nicht ins Krankenhaus, sondern nach Hause. Dort fanden ihn die Beamten schließlich und ließen ihn ins Klinikum Wels bringen. Der 48-Jährige hatte laut Polizei sichtbare Verletzungen am Kopf und am rechten Unterschenkel.

 

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