Ein Anrufer bei der "Krone" deckte die Umwelt-Affäre auf: "Im Kehlgraben wurden Tausende Tonnen Beton gelagert, die mit Gießerei-Abfällen und ähnlichen Materialien vermischt sind", berichtete er. In Proben waren Zink, Blei, Kupfer und Benzopyren nachweisbar – in Mengen, die weit über den zulässigen Grenzwerten lagen.
Die "Krone" informierte Landesrat Walter Blachfellner (Bild oben), der für Umweltschutz zuständig ist – und der reagierte sofort. "Ich habe meine Fachbeamten ausgeschickt, um das zu überprüfen", erklärt der SPÖ-Politiker. "Der Hinweis war richtig. Im Kehlgraben muss jetzt alles weggeräumt werden, weil wir kein Risiko für die Umwelt eingehen. In diesen Tagen fahren die Bagger auf", sagt der Landespolitiker.
Umwelt-Hofrat Othmar Glaeser weiß: "Im Kehlgraben wurde ,Puzzolan‘-Beton zur Sicherung der Hänge aufgebracht. Der Beton wird mit Abfällen auch aus Gießereien vermischt. Normal ist dann alles sicher. Aber da gab es während der Arbeiten vor drei Jahren Frost, der Beton härtete nicht aus. Wir lassen alles wegräumen, damit nichts passieren kann."
von Robert Redtenbacher, "Salzburger Krone"
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