Die Eindringlinge hatten eine außen gelegene Rechenanlage überwunden und waren so in die automatische Schaltstelle des Kraftwerks gelangt. Dort wollten sie das Steuerungssystem lahmlegen – die Anlage fiel daraufhin mehrere Stunden aus.
Die knapp 100 Stromkunden bekamen von dieser Panne aber nichts mit. „Unsere Ersatzsysteme lieferten Energie für die betroffenen Haushalte“, sagt EVN-Sprecher Stefan Zach. Die Warnvorrichtung wurde nach dem Vorfall aktiviert, ein sofort alarmierter Wartungstrupp behob die Störung.
Was den Tätern aber wohl nicht bewusst war: Eingriffe in den Stromkreis sind lebensgefährlich. Zach: „Das Abenteuer hätte dramatische Folgen haben können.“ Nach dem Vorfall reagiert die EVN: Auch kleine Kraftwerke werden ab sofort mittels Kameras überwacht.
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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