Vorbild für Kreml

Russland ist an Notruf-Zentrale aus NÖ interessiert

Niederösterreich
27.09.2010 08:23
Weit über nationale Grenzen hinaus hat sich die heimische Rettungsleitstelle „144 Notruf NÖ“ einen Namen gemacht. Nun könnte das System auch in Moskau zur Anwendung kommen. Hohe Repräsentanten der russischen Hauptstadt waren dieser Tage in der Zentrale in St. Pölten, um sich von dem Modell zu überzeugen. Schnell und effektiv koordinieren die Mitarbeiter die eingehenden Anrufe – im ersten Halbjahr 2010 waren es 850.000.

„In 98 Prozent der Fälle sind in weniger als 15 Minuten Sanitäter beim Patienten“, sagt Geschäftsführer Constantin Chwojka.

Den guten Ruf der heimischen Fachleute hat man auch im Kreml in Moskau vernommen. Nun kam eine Delegation nach St. Pölten, um die Notrufzentrale zu besichtigen. Weitere Gespräche sollen bald folgen.

Die Einsatzkräfte der Rettung im Land freuten sich indes über eine Optimierung des täglichen Dienstes. „Seit unsere Helfer die Kameras der Autobahn nutzen dürfen, können sie Unfallorte noch schneller lokalisieren“, sagte Landesvize Wolfgang Sobotka. Bei 78.000 Notfällen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind die Freiwilligen für jede Erleichterung dankbar, hieß es.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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