"Zusage einlösen"

AKW-Katastrophen-Übung fürs ganze Land gefordert

Oberösterreich
23.09.2010 18:33
Die Wünsche an den neuen Landesrat Max Hiegelsberger reißen nicht ab: Nach Bauern und Gemeinden wenden sich nun auch Oberösterreichs Atomkraft-Gegner an den Politiker, der auch für Katastrophen-Einsätze zuständig ist. Er soll eine landesweite Katastrophenübung für den Fall von AKW-Unfällen abhalten.

Schon bei Hiegelsbergers Vorgänger Josef Stockinger hatte "atomstopp oö" für eine solche Übung seit Jahren interveniert. 2008 ließ er ihnen ausrichten, dass es "frühestens in zwei bis drei Jahren" – also heuer oder 2011 – so weit sein könnte, da Planung und Vorbereitung der Einsatzkräfte kompliziert seien.

Die Anti-Atom-Aktivisten meinen aber, dass die Zeit dränge: "Temelín, Mochovce und nun auch die Laufzeitverlängerung für Isar 1 (siehe Bild) in Bayern – jeder dieser Reaktoren stellt ein Risiko für Oberösterreich dar", so die "atomstopp"-Sprecher Roland Egger und Gabriele Schweiger.

Die vor zwei Jahren praktisch zugesagte landesweite Katastrophenübung unter diesen Umständen noch länger zu verschieben, sei "grob fahrlässig".

Kronen Zeitung

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