0:0 bei Austria Wien

Stevens muss sich nach Match gegen Kritiker verteidigen

Salzburg
23.09.2010 11:54
Nach der Cup-Blamage bei Blau-Weiß Linz haben die Salzburger Red Bulls am Mittwochabend mit dem 0:0 im Bundesliga-Match bei Austria Wien ihr Gesicht gewahrt. "Es war eine geschlossene Leistung gefragt und die hat die Mannschaft auch gezeigt. Wir müssen jetzt Schritte machen, und dieses Spiel war ein Schritt. Jeder Blinde hat gesehen, dass wir uns verbessert haben", so Salzburg-Coach Huub Stevens. Indes tauchten Gerüchte auf, dass seine Kicker gegen ihn spielten...

Seit 13. August (4:1 im Cup gegen die St. Pölten-Amateure) sind die "Bullen" bereits sieglos. Dennoch zeigte sich Stevens nach dem Schlusspfiff im Wiener Horr-Stadion zufrieden: "Wir waren mental nach dem Cupspiel gut da, das war gefragt. Wir haben auch Chancen herausgespielt, aber leider nicht das Tor gemacht. Solange wir aber Chancen herausspielen, mache ich mir keine Sorgen. Da gehört auch Glück dazu."

Stevens sieht trotz der schwierigen Situation keine Probleme. "Die werden nur von außen an uns herangetragen", ließ er auf Fragen nach Salzburger Problemherden wissen. Auch über das veränderte System (4-1-4-1 statt 4-2-3-1) wollte sich der Niederländer auf keinerlei öffentliche Diskussionen einlassen. "Ich spreche nicht über Systeme, es geht um Organisation."

Haben Salzburgs Kicker gegen Stevens gespielt?
Die Diskussionen über Gerüchte, wonach einige Spieler beim Cup-Aus gegen Stevens gespielt haben sollen, lösen bei den "Bullen" nur Kopfschütteln aus. "Der Trainer steht zu uns und wir stehen zu ihm. Wir sind ein Team", erklärte Verteidiger Christian Schwegler. Sogar Austria-Coach Karl Daxbacher mischte mit und brach eine Lanze für Stevens: "Wie kann man nur an den Qualitäten von Stevens zweifeln? Er war UEFA-Cup-Sieger und hat in Deutschland große Erfolge gefeiert."

Mit dem Punkt konnten auch Daxbacher und seine Kicker gut leben. "Vor der Pause war Salzburg dominant, da hatten einige bei uns die Hose voll, da hat die Aggressivität gefehlt. Dann haben wir aber den Respekt abgelegt und viel besser ins Spiel gefunden", so Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic.

Während sich Austria und Salzburg über den Punkt freuten, bauten Wacker Innsbruck und SV Ried ihren Vorsprung auf die strauchelnden Topclubs weiter aus.

Schlechtester Start der Red Bulls
Für die Salzburger ist es in jedem Fall der schlechteste Ligastart der Red-Bull-Ära, selbst in der Premierensaison 2005/06 war man unter Kurt Jara mit sieben Zählern aus den ersten sechs Partien besser aus den Startlöchern gekommen.

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