Die Gesundheitsbehörde hatte Anfang der Woche Alarm geschlagen, nachdem ein Bewohner an Legionellen erkrankt war und im Universitätsklinikum auf der Intensivstation behandelt werden musste. Auch eine Pensionistin zeigte die Symptome, dürfte sich aber auswärts angesteckt haben.
Offenbar funktionierte die Warmwasser-Zirkulation in den Wohnblöcken nicht einwandfrei. Die Mieter mussten in der Folge zum Duschen in die nahe Hauptschule ausweichen.
Spezialfirma rückte zur Desinfektion an
Am Freitag rückte schließlich eine Spezialfirma zur Desinfektion sämtlicher Wasserleitungen an. Josef Reichl vom Magistrat erläutert die Vorgangsweise: "Zuerst wird eine Chemikalie durchgespült. Dann dreht man alle Hähne auf und hält Teststreifen unter den Strahl. Wenn dieser die richtige Farbe anzeigt, ist die Leitung sauber."
Entwarnung gibt es für die 250 Bewohner aber noch keine. "Das Wasser kann bereits getrunken werden. Duschen geht aber noch nicht. Wir müssen am Montag zur Sicherheit erneut Proben ziehen. Erst nach zehn Tagen zeigt sich, ob sie frei von Legionellen sind", so Reichl.
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